5,46 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Wieselburg

LH-Stv. Pernkopf: Seit 2002 schon rund 300 Gemeinden sicherer gemacht

St. Pölten (OTS/NLK) Ende Juni – während der Wieselburger Messe – zeigte die Erlauf wieder einmal eindrucksvoll, welche Gewalt sie im Hochwasserfall entwickeln kann. Die letzte Hochwasserkatastrophe ereignete sich im Sommer 2009, wo zahlreiche Wohnhäuser und Gewerbegebiete überflutet wurden. Mit dem Spatenstich am vergangenen Samstag starten nun die Maßnahmen zum Schutz der Wieselburger Bevölkerung.

Dafür stellen nach Angaben von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf das Land Niederösterreich und der Bund jeweils rund 2,16 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadtgemeinde Wieselburg und die Gemeinde Wieselburg-Land übernehmen rund 1,14 Millionen Euro der Gesamtkosten in Höhe von rund 5,46 Millionen Euro.

Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme erfolgt in den Jahren 2018 bis 2021 und schützt zukünftig 134 Objekte bzw. 1.300 Bürgerinnen und Bürger vor einem 100-jährlichen Hochwasser.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Die Sicherheit der Menschen und der Schutz ihres Hab und Guts stehen an erster Stelle, deswegen ist es wichtig, dieses große Projekt voran zu treiben.“

„Um den Schutz der Bevölkerung von Wieselburg vor Hochwasser zu verbessern, werden ab sofort wichtige Maßnahmen in Angriff genommen. Das Projekt beinhaltet die Errichtung von Hochwasserschutzmauern, Dämmen und mobilen Dammbalkensystemen. Die Kosten für die Umsetzung des Projektes betragen rund 5,46 Millionen Euro, davon werden alleine 2,16 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus getragen“, stellt der Generalsekretär des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus Josef Plank anlässlich des Spatenstiches fest.

„Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich 950 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. Damit wurden bereits rund 300 Gemeinden sicherer gemacht. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, betont Pernkopf. Am weiteren Ausbauplan wird festgehalten, laufend stehen rund 70 Projekte in Umsetzung. Alleine im Jahr 2018 werden rund 50 neue Projekte begonnen und rund 50 weitere abgeschlossen.

Die größeren Maßnahmen, die derzeit in der Bauphase stehen, sind unter anderem die Sanierung des Marchfeldschutzdammes sowie der Hochwasserschutz in Schönbühel-Aggsbach (Donau), Seitenstetten (Trefflingbach), Grimmenstein (Pitten) und in der Katastralgemeinde Altwaidhofen.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at

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