Wien (OTS) – 80 Prozent der Artikel in österreichischen und deutschen Leitmedien fördern Reputation – Tiroler Touristiker forderten bei PRVA-Veranstaltung mehr Strategie in der Kommunikation und bessere Ansprache der einheimischen Bevölkerung
Wird der Tourismus schlechtgeredet, wie das führende Tiroler Touristiker immer wieder behaupten? Dieser Frage ging Österreichs größter Anbieter für Medienbeobachtung und Media Intelligence, APA-DeFacto, in einer Studie auf den Grund. Untersucht wurden mehr als 800 Artikel aus österreichischen und deutschen Leitmedien (ausschließlich Printmedien) von Juli bis Oktober 2017. Das klare und überraschende Ergebnis: „80 Prozent der Berichterstattung war reputationsfördernd, nur sieben Prozent negativ“, erklärte APA-DeFacto-Geschäftsführer Klemens Ganner bei einer Veranstaltung des PRVA Tirol gestern, Mittwochabend, in Innsbruck. In erster Linie wird über Wirtschaftsthemen und Attraktionen wie Großevents berichtet, zeigt die Analyse. Der touristische Arbeitsmarkt gehört nicht zu den Top-Themen im Ranking, ist aber ebenfalls großteils positiv behaftet. Top-Player der medial genannten Personen war Landeshauptmann Günther Platter mit 71 Nennungen. Vier von fünf der Meldungen zum Tourismus in Tirol stammen aus regionalen Tiroler Medien.
Bessere Kommunikation mit der Bevölkerung gefragt
Im Anschluss diskutierten Spitzenvertreter des Tiroler Tourismus über die Studie. Eines der zentralen Ergebnisse: Die Aktivitäten auf den Zielmärkten seien hochprofessionell. Bei der Kommunikation mit der Tiroler Bevölkerung und auf dem Arbeitsmarkt gebe es aber noch Luft nach oben. „Wir brauchen eine Strategie, wer was kommuniziert. Es kann nicht sein, dass alle unkoordiniert nach außen gehen“, sagte Oliver Schwarz, Geschäftsführer des Ötztal Tourismus. In die gleiche Kerbe schlug Peter Trost, Geschäftsführer der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Tirol: „Derzeit redet jeder nur für seinen Bereich – vom Seilbahner bis zum Gastronomen. Das müssen wir lösen.“
Um die viel diskutierte Tourismusgesinnung im Land zu steigern, solle man mehr auf die Sorgen der Bevölkerung eingehen, meinte TT-Chefredakteur Alois Vahrner: „Das reicht vom Verkehr über Preise bis zu Umweltthemen. Und es ist notwendig, offen und ehrlich zu kommunizieren.“
Die Analyse steht unter http://wp.apa.at kostenlos zum Download zur Verfügung.
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