Bauernbund: Zusammenlegung von Bundesanstalten als Chance begreifen

Synergien aus beiden Häusern für bäuerliche Familienbetriebe nutzen

Wien (OTS) Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI) und die Bundesanstalt für Bergbauernfragen (BABF) haben in den vergangenen Jahrzehnten Kompetenz und wissenschaftliches Know-how aufgebaut. Die vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) im heutigen Ministerrat eingebrachte Fusion der Bundesanstalten entspricht einer Empfehlung des Rechnungshofes und soll eine schlanke und effiziente Verwaltung ermöglichen.

„Beide Bundesanstalten haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet. Die Fusion ist eine Chance für die Weiterentwicklung im Bereich der agrarischen Forschung. Ziel soll daher sein, Synergien bestmöglich zu nutzen und heimische Familienbetriebe zu stärken. Wir stehen vor großen Herausforderungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik und vor zunehmendem Wettbewerb auf den Agrarmärkten. Hierzu braucht es neue Ideen und Lösungsansätze. Die nunmehr geschaffene Bundesanstalt kann hierzu ein wichtiger Beitrag sein“, stellt Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig fest.

Optimierung der finanziellen Mittel in Richtung Forschung und nicht in Verwaltung

Mit diesem Schritt bündelt das BMNT zwei Bundesanstalten, die in ähnlichen Themenfeldern arbeiten und forschen. Die Bereiche des AWI sind agrarökonomische Forschung, empirische Analysen, das Erstellen von betriebswirtschaftlichen Beratungsunterlagen sowie die Entwicklung von Methodik und EDV für die Agrarforschung. Der Wirkungsbereich der BABF umfasst das Gebiet des Bergraumes und anderer Gebiete mit ungünstiger Struktur und der in diesen Räumen lebenden Bevölkerung.

Bereits 2013 hat Rechnungshof einen Bericht vorgelegt, der auf Einsparungspotenziale in der Verwaltung hinweist. „Die Bündelung bringt eine Vereinfachung des Verwaltungsapparates mit sich und schafft mehr Ressourcen für den Forschungsbereich. Zusätzlich kommt es laut Wirkungsfolgenanalyse des BMNT zu Einsparungen von rund 500.000 Euro bis 2022. Diese Ressourcen stehen somit für Forschungszwecke rund um wichtige Angelegenheiten der bäuerlichen Familienbetriebe zur Verfügung“, so Totschnig. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Bauernbund Österreich
Martina Rieberer, BSc
Presse und Kommunikation
Brucknerstraße 6/3, 1040 Wien
Tel.-Nr.: +43/1/505 81 73-15
Mobil: +43/664/144 31 09
E-Mail: m.rieberer@bauernbund.at
www.bauernbund.at

[ad_2]

Quelle

Booking.com

Related Posts