Corona-Kredite für KMU: Mehr Fragen als Antworten | ÖHV

Ob 10 Mio. Euro reichen, um KMU abzusichern, ist fraglich. Die ÖHV fordert neben einer raschen unbürokratischen Vergabe eine Aufstockung der Mittel, wenn nötig.

Wien (OTS) „Alles was hilft, ist gut“, begrüßt ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer die von Bundesregierung und Wirtschaftskammer präsentierte Überbrückungshilfe: „10 Mio. Euro sind ein erster Schritt. Da liegt der Einnahmenausfall durch den Radiologenkongress höher, und der trifft nur Wiener Hotels an fünf Tagen – ohne andere Branchen und Bundesländer.“ Laut aktueller Branchenbefragung der Österreichischen Hoteliervereinigung verzeichneten Qualitätshotels schon nach wenigen Tagen im Durchschnitt Ausfälle in der Höhe von 25.000 Euro.

Unsicherheit führt auch zu Druck auf dem Arbeitsmarkt

„Arbeitgeber brauchen Sicherheit – soweit das in dieser Situation möglich ist“, will Gratzer rasch Informationen für Unternehmen, wie sie an die Mittel kommen und ob es sich dabei um einen Kredit oder eine Kreditgarantie handelt, sowie eine unbürokratische Abwicklung. Laut Zwischenauswertung einer zweiten ÖHV-Erhebung rechnet ein Drittel der befragten Betriebe damit, sich von Mitarbeitern trennen zu müssen, sollte sich die Nachfrage nicht deutlich erholen. Aktuell wird mit Überstunden- und Urlaubsabbau aktiv entgegengewirkt. „Wir werden bei der Endauswertung unserer Befragung sehen, ob die Kreditgarantie wirkt und den Betrieben mehr Sicherheit verschafft.“, so Gratzer. Sollten die Mittel nicht ausreichen, müssten sie schnell und ohne Zögern aufgestockt werden, verlangt Gratzer eine rasche und laufende Überprüfung.

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