Diskriminierung der Bäuerinnen und Bauern beenden
Wien /Linz/Salzburg/Graz (OTS) – Im Geiste des Gründers des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen dessen 200. Geburtstag am 30.3. wäre, fordern wir die Diskriminierungen im Genossenschaftssektor, insbesondere im Molkereibereich, umgehend abzustellen.
Die vor etwa einem Jahr von großen Molkereien – erst nach massivem öffentlichen Druck – zurück übernommenen Bäuerinnen und Bauern müssen noch immer Strafgebühren – sogenannte Schüttgebühren – zahlen, die ihnen automatisch vom Milchgeld abgezogen werden. Manche von Ihnen, die Bio-Milch liefern erhalten keinen Bio-Milchaufschlag auf den konventionellen Grundpreis.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Gründer der landwirtschaftlichen Genossenschaftsidee, würde sich angesichts dieser Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlung bäuerlicher Lieferanten im Grabe umdrehen.
Bei einer Aktion am 29. März wollen wir diese Diskriminierung in den öffentlichen Fokus stellen. Anfahrt mit den Traktoren schon am Mittwoch 28.3. nachmittags (aus dem Mühlviertel kommend über B3 und B1).
Start ist am Gründonnerstag um 10 Uhr am Friedrich Wilhelm Raiffeisen Platz. Dauer bis ca. 11:30 Uhr.
Thema: „Raiffeisen würde sich im Grab umdrehen“
Danach fährt der Konvoi zum Haus der EU. Dort soll es eine Aktion zum Thema Abschaffung der Milchquote und zu ungerechten globalen Handelsbeziehungen geben.
Um 13.00 Uhr wird eine Pressekonferenz im Restaurant Hebenstreit in der Rockhgasse 1, 1010 Wien abgehalten, bei der unter anderem die Verträge, mit denen viele IG Milch Bauern momentan konfrontiert sind, zum Thema gemacht werden.
Zur Unterstützung haben wir uns drei Experten eingeladen:
Franz Rohrmoser, erster Geschäftsführer der österreichischen Bergbauernvereinigung und kritischer Raiffeisenexperte
Wolfgang Pirklhuber, ehemaliger Agrarsprecher der Grünen im Nationalrat
Heini Staudinger, Gründer der Waldviertler Schuhwerkstatt und der neuen Genossenschaftsbewegung Rückenwind.
Rückfragen & Kontakt:
Ewald Grünzweil
Obmann IG-Milch
0664 20 23 869
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Quelle