MA 45: Neues Hochwasser-Rückhaltebecken für den Nesselbach in Grinzing | PID Presse

5.800 Kubikmeter Fassungsvermögen schützen auch vor 100-jährlichem Hochwasserereignis

Wien (OTS) Mit der Fertigstellung des neuen Rückhaltebeckens (Retentionsbecken) für den Nesselbach wird Grinzing zukünftig noch besser vor Hochwasser geschützt. Durch den Umbau wurde das Fassungsvermögen des Beckens von 1.600 auf 5.800 Kubikmeter gesteigert – das bedeutet eine Verbesserung des Hochwasserschutzes auf ein 100-jährliches Ereignis. Für den Bau wurde die bestehende Mauer des einstmaligen Spülbeckens, das früher zum Durchspülen der Kanalisation diente, durch eine höhere Stahlbetonmauer ersetzt. Nach dem Umbau wurde das Areal mit mehreren hundert Bäumen, darunter Eschen, Feldahorn, Ulmen, Hainbuchen und Rosskastanien, bepflanzt.

Der Weg des Nesselbaches

Der Nesselbach ist ein rund ein Kilometer langer Wienerwaldbach, der in Grinzing entspringt. Nach einem kurzen oberirdischen Verlauf mündet er in das ehemalige Spülbecken und jetzige Rückhaltebecken. Nachdem er das Becken durchflossen hat, fließt der Nesselbach in den Bachkanal, der in den rechten Sammelkanal des Donaukanals geführt wird.

Der Bachkanal konnte bei größeren Starkregenereignissen nur einen kleinen Teil des Wassers abführen, was zu Überschwemmungen in Grinzing führte. Zukünftig wird das Wasser im neuen Rückhaltebecken gesammelt und kann von dort kontrolliert abgeführt werden.

Erfolgreiche Kooperation beim Hochwasserschutz an Wildbächen

Seit dem Jahr 2010 werden im Rahmen einer Kooperation der MA 45 mit der Wildbach- und Lawinenverbauung in Österreich (WLV), einer Dienststelle des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, Hochwasserschutzmaßnahmen an den Oberläufen der Wienerwaldbäche durchgeführt. Dazu gehören z.B. die Errichtung von Hochwasserrechen, die Adaptierung oder Neuerrichtung von Rückhaltebecken (Retentionsbecken) und die Errichtung von Hochwassermauern, wie sie in den letzten fünf Jahren u.a. am Halterbach, am Rosenbach oder am Gütenbach durchgeführt wurden. Diese Maßnahmen werden vom Bund gefördert.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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Mathilde Urban
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