„Magische Momente“ in Kärntens geschützter Winterlandschaft

Elf geführte Programme laden in eine Welt des Staunens und sorgen für besondere Begegnungen mit Flora, Fauna, Kulinarik und Tradition.

Klagenfurt (OTS) Im Kärntner Winter, wenn die Nächte auf der Südseite der Alpen lang sind, hat die Natur Zeit aufzuatmen. Im Rahmen der elf „Magischen Momente“, das sind geführte Tages- und Halbtagestouren in schützenswerter Pflanzen- und Tierwelt, wird Interessierten die Möglichkeiten geboten, sich als Teil der Natur zu erleben. An unberührten, oft mystischen Orten, zwischen Bergen und Seen. Unter fachmännischer und ortskundiger Leitung geht es für einige Stunden in eine Welt des Staunens und der Ursprünglichkeit. Das Spektrum reicht von Schneeschuhwanderungen zu den Steinböcken über „Gourmet im Schnee“ bis zu „Rotwild hautnah erleben“. Die Programme werden von Anfang Dezember bis Ende März angeboten. Hier drei ausgewählte Beispiele.

Bad Kleinkirchheim: Auf den Spuren des alten Handwerks

Die Gemeinde Bad Kleinkirchheim liegt in einem ausgedehnten Hochtal inmitten des Zentrums der Nockberge. Bereits seit dem 9. Jahrhundert siedelten sich hier Menschen an, deren Kunst es war, sich innerhalb der idyllischen, aber vor allem im Winter auch unwirtlichen Landschaft ihren Platz zu schaffen. Der Mensch selbst, betont neugierig und mit Erfindergeist gewappnet, war jedoch auch aufgrund des von ihm entdeckten Handwerks in der Lage, hier sesshaft zu werden. Genau diese überlieferten Methoden stehen im Vordergrund der idyllischen Winterwanderung. Durch die tief verschneite Landschaft wird mit einem Biosphärenpark-Ranger zu einer ursprünglichen Schmiede gewandert, wo die Teilnehmer in die Kunst der Metallurgie eingeführt werden und es gilt, spannenden Erzählungen über das Schmiedehandwerk zu lauschen. Das glühende Eisen und die sprühenden Funken sorgen nicht nur für leuchtende Augen sondern auch für selbst gefertigte Glücksbringer. Abgerundet wird das Erlebnis mit herzhaften kulinarischen Schmankerln, die in der Schmiede gereicht werden.

Gailtal: Wanderung zum Edelweiß – zu den „Sternen der Alpen“

Im Gailtal leben traditionsbewusste und dennoch innovative Menschen, die ganz bewusst und sorgsam mit ihren Lebensmitteln umgehen. Nicht umsonst befindet sich im Gail- und Lesachtal die weltweit erste Slow Food Travel Destination. Doch nicht nur das Essen ist hier so ursprünglich wie möglich, auch bei Arzneien und Pflegeprodukten wird auf die Kraft der Natur vertraut. Traudi Kanzian in ihrem Hof hoch über St. Daniel hat sich schon seit vielen Jahrzehnten der Naturkosmetik verschrieben. Im Rahmen der Magischen Momente teilt sie ihr Wissen über den „Stern der Alpen“, das Edelweiß, mit Interessierten. Der pelzige Korbblütler ist in den Alpen selten geworden. Im äußersten Südwesten Kärntens, umgeben von den Gipfeln der Karnischen und Gailtaler Alpen, findet man ihn noch. Bereits seit vielen Jahrhunderten wird das Edelweiß als Heilkraut geschätzt oder als Basis für Naturkosmetika verwendet, wie sie im Rahmen des Programmes auch selbst hergestellt wird. Vom Bergbauernhof führt der Weg anschließend zum Herkules-Tempel auf der Gurina. Hier befand sich bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. eine altertümliche Siedlung. Auch die Römer schätzten Jahrhunderte später den traumhaften Blick auf den Karnischen Hauptkamm und verehrten die Gurina als Kraftplatz und Kultstätte. Welche leiblichen Genüsse die Region zu bieten hat, zeigt der Kulturwirt „Gasthof Grünwald“ in St. Daniel. Hier werden handgemachte Kärntner Kasnudl verkostet.

Vom ehrwürdigen Stift in den Wald der Wolschart-Räuber

Die Region Mittelkärnten gilt als das historische Herz Kärntens. Rund um St. Veit an der Glan gibt es eine Vielzahl an geschichtsträchtigen Plätzen. Einer der bezauberndsten Bauten ist das ehemalige Benediktinerinnenstift in St. Georgen hoch über dem Längsee. Das spirituelle Zentrum, welches heute ein Bildungshaus mit Hotellerie und Gastronomie beherbergt, ist Ausgangspunkt der geführten Wanderung. Nach einer Einführung in die altehrwürdigen Mauern des Stiftes führt der Weg in den nahegelegenen Wolschartwald. Dieser birgt Geheimnisse aus vergangenen Zeiten, hausten doch hier die berüchtigten „Wolscharter Lötter“, die mit ihren Raubzügen in der Gegend Angst und Schrecken verbreiteten. Nach einiger Zeit und unter dem Licht von Fackeln, wird das Kleinod Maria Wolschart erreicht. Eine Wallfahrtskirche, die mitten im Wald auf einer Anhöhe liegt. Nach magischen Momenten der Stille, die zum Innehalten einladen, kehren die Teilnehmer, gestärkt durch Kekse und ein wärmendes Getränk, zum Ausgangspunkt zurück, wo das Stiftsrestaurant zu einem kulinarischen Ausklang einlädt.

Detailprogramm: www.kaernten.at/magische-momente

Die „Magischen Momente“ sind ausgesuchte Beispiele für besondere Naturerlebnisse in Kärnten. Für individuelle Touren können ausgebildete Natur-Aktiv-Guides gebucht werden. Anregungen und Lieblingstouren verraten die Guides auf www.guides.kaernten.at

Ursprüngliche Landschaften, intensive Erlebnisse – Ausgewählte „Magische Momente“ zum Nachlesen: www.berglust.at

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