NR Hörl und MEP Thaler: Grenzschließungs-Fleckerlteppich in Europa darf sich nicht wiederholen!

Reisewarnungen dürfen nicht als strategisches Mittel im europäischen Urlaubsmarkt missbraucht werden

Innsbruck (OTS) In der dieswöchigen Plenarsitzung des europäischen Parlaments wird auf Initiative der Europäischen Volkspartei ein Entschließungsantrag zum Thema „Covid-19: EU-Koordinierung von Gesundheitsbewertungen, Risikoeinstufung und die Folgen für Schengen und den Binnenmarkt“ diskutiert und abgestimmt.

Für die Tiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament und stellvertretende Verkehrssprecherin der EVP-Fraktion, Barbara Thaler, ist die Priorität des Textes aus Tiroler Sicht klar: „Österreich und im besonderen Tirol leben zu einem großen Teil von den Einnahmen im Wintertourismus. Darum mache ich, analog zu meinen Kolleginnen und Kollegen in Innsbruck und Wien , in Brüssel besonders darauf aufmerksam, dass es ein koordiniertes Vorgehen von Seiten der Europäischen Union geben muss, um den Binnenmarkt nicht wie im Frühjahr komplett lahm zu legen.“

Der Tiroler Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl bekräftigt Thalers Ansatz: „Der Wintertourismus ist in vielen Regionen des Alpenbogens ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Deshalb braucht es Rahmenbedingungen, die sowohl das Gesundheitsrisiko minimieren als auch Urlaubsstimmung aufkommen lassen und den Betrieben ein wirtschaftliches Überleben ermöglichen. Dazu stehen wir auch im Austausch mit der zuständigen Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, die ihrerseits mit Vertretern alpiner Wintertourismusregionen der umliegenden Länder Kontakt hält.“

Barbara Thaler, Landesobmann-Stellvertreterin des Tiroler Wirtschaftsbundes, konkretisiert: „Der freie Personenverkehr ist eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union. Wie wir im Sommer gesehen haben, lässt sich dieser durch gute Koordination und verantwortungsvolles Handeln aufrechterhalten. Ein Grenzschließungs- und Reisewarnungs-Fleckerlteppich wie im Frühjahr ist nicht nur schädlich, sondern einem Europa als Union nicht würdig. Dabei ist mir besonders wichtig, dass Reisewarnungen nicht als strategisches Mittel im europäischen Urlaubsmarkt missbraucht werden.“

„Es steht außer Frage, dass die öffentliche Gesundheit immer Priorität haben muss. In einer aktuell mehr als angespannten wirtschaftlichen Lage ist es essenziell, von regulatorischer Seite alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um einen laufenden Betrieb zu gewährleisten, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene,“ so NR Hörl und MEP Thaler unisono.

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