ÖHV zu Epidemiegesetz: Jetzt 80 % Akonto auszahlen! | ÖHV

ÖHV-Umfrage: Nach einem Jahr haben erst 8 % der Hotels eine Entschädigung für die Schließung erhalten. ÖHV-General Gratzer fordert sofort ein 80 %-iges Akonto!

Wien (OTS) „Wenn ein Jahr nach der behördlichen Schließung erst 8 % der Hotels eine Entschädigung erhalten haben, lässt sich das nicht mehr schönreden, das ist ein Armutszeugnis“, kommentiert Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), das Ergebnis einer aktuellen Erhebung unter betroffenen Betrieben in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten. In Zeiten, wo jeder Cent Liquidität wichtig ist, schmerzt das zähe Vorgehen doppelt. Dabei sei das nicht notwendig, bringt Gratzer einen längst fälligen Minimalmkompromiss ins Spiel: ein sofortiges 80 %-iges Akonto. „Einfach ohne viel Bürokratie 80 % der beantragten Summe überweisen. Am besten gestern und nicht erst übermorgen“, so der Branchensprecher.

Regionale Unterschiede bei Auszahlung, ein Drittel noch keine Rückmeldung von BH

Durchschnittllich stehen den Betrieben 182.000 Euro zu. „Erhalten sie jetzt in einem ersten Schritt einmal 80 %, ist das schon eine Riesenhilfe, um offene Forderungen zu bedienen und vor allem die Mitarbeiter im Betrieb zu halten“, so Gratzer. In jedem der vier Bundesländer müsse rasch gehandelt werden, in Vorarlberg und Kärnten sah bis dato noch gar kein Hotel auch nur einen Cent Entschädigung nach dem Epidemiegesetz, einzig Salzburg scheint hier entsprechende Priorität beizumessen – dort haben immerhin 20% der Betriebe Auszahlungen erhalten. „Ein Drittel der Betriebe hat noch nicht einmal Feedback von der zuständigen BH erhalten. So stelle ich mir den Umgang mit Behörden nicht vor. Man degradiert Steuerzahler zu Bittstellern“, fordert Gratzer eine rasche Lösung: „Wir sind für alles offen, was so gut funktioniert wie das vorgeschlagene Akonto. Nur wir hören keine Idee, wir sehen keine Lösung, nur Vertröstungen und Bürokratie, wenn überhaupt ein Feedback kommt. Das muss besser werden: Viel besser!“

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