Offener Brief von ExpertInnen zur akutellen Entwicklung um das Heumarkt-Projekt an die Direktorin des UNESCO World Heritage Centre

Wien (OTS) In einem offen Brief an Mechthild Rössler, die Direktorin des UNESCO World Heritage Centre, reagieren namhafte Experten und Expertinnen auf die aktuelle Entwicklung um das Heumarkt-Projekt. Sie fordern die Stadt Wien und den Kulturminister dazu auf, das nun geschaffene Zeitfenster bis Herbst zu nutzen, um die Rahmenbedingungen für das Projekt neu aufzusetzen.

Die vom Präsidenten des Wiener Landtags und Kultursprecher der SPÖ Wien geäußerten Überlegungen, durch eine Veränderung der Grenzen des Welterbegebiets die Streichung Wiens aus der Welterbeliste umgehen zu können, werden in dem Schreiben als reine Zeitverschwendung kritisiert. Nach der Veröffentlichung der drei aus dem internationalen, von der Stadt Wien und dem Kulturminister gemeinsam im Februar 2018 organisierten Workshop hervorgegangenen Gutachten, die einhellig von einer Zerstörung des „herausragenden kulturellen Werts“ bei einer Realisierung des aktuellen Projekts sprechen, sollte kein Zweifel mehr daran bestehen, dass der Verlust des Welterbestatus ohne eine radikale Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans für das Areal unvermeidbar ist. Die Folgen für die internationale Reputation der Stadt und für den Tourismus könnten verheerend sein.

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DI Andreas Vass, andreas.vass@a1.net, +43 664 205 15 42

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