Erste Kritik aus den Reihen der JVP zeigt Unzufriedenheit mit Anbiederung an FPÖ-Politik, Demo am Tag X immer wichtiger
Wien (OTS) – Stinksauer – so fasst Oliver Möllner, Obmann der JVP Währing und ehemaliger Obmann der ÖVP-nahen Schülerunion, seine Stimmung zum geplanten Stopp für das absolute Rauchverbot auf Facebook zusammen. Julia Herr, Vorsitzend der Sozialistischen Jugend stimmt mit Möllner überein, wenn dieser die Politik von Kurz mit „Wir starten mit unseren Visionen also wieder in den 90er Jahren – toll“ kritisiert. „Wer wie Kurz seine Positionen nach Lust und Laune über Bord wirft, muss zwangsläufig auch die eigenen Mitglieder und deren Erwartungen enttäuschen“, hält Herr fest.
Auch Salzburgs Landeshauptmann Haslauer hatte sich bereits klar für das Rauchverbot ausgesprochen und wird nun in diesem Punkt vom Parteichef vor den Kopf gestoßen. „Doch noch viel mehr als irgendwelchen ÖVP-Mitgliedern, fällt Sebastian Kurz den tausenden Angestellten in der Gastronomie in den Rücken!“, kritisiert Julia Herr den gesundheitspolitischen Rückschritt. „Strache und Kurz tanzen hier nicht nur auf der Nase der ÖVP herum, sondern setzen Menschen rücksichtslos krebserregendem Rauch aus“, so die SJ-Vorsitzende weiter.
Nach dem 12-h-Arbeitstag ist das der nächste direkte Angriff auf die Rechte und das Wohlergehen von ArbeiterInnen und Angestellten. „Gerade die FPÖ verrät hier einmal mehr die ArbeiterInnen. Noch bevor die Regierung überhaupt steht, hat Strache eindrücklich bewiesen, wohin die Reise geht: ArbeiterInnen sollen den Profitinteressen der Unternehmen schutz- und machtlos ausgeliefert werden!“, so Herr weiter. Für sie ist klar, dass den Plänen der zukünftigen Schwarz-Blauen Regierung nicht tatenlos zugeschaut werden darf. Am Tag X, dem Tag der Regierungsangelobung sowie dem darauffolgenden Samstag, wird es deshalb in Wien zu großen Demonstrationen kommen.
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