Österreicher/innen buchen früh und verreisen verstärkt außerhalb der Schulferien
Wien (ots) – Österreich ist im Reisefieber. „Aktuell verzeichnen wir ein Buchungsplus von 25 Prozent im Vergleich zu einem sehr starken Vorjahr“, sagt Lisa Weddig, Geschäftsführerin TUI Österreich anlässlich eines Pressegesprächs am Dienstag in Wien. Aus den bisherigen Sommerbuchungen lassen sich bereits Trends für das Jahr ablesen. So steigen die Reisen außerhalb der Ferienmonate. Die Recherche erfolgt online, das Smartphone wird dabei immer beliebter. Krisen wie etwa Hurrikan Irma oder die Insolvenz der Fluglinie NIKI zeigen die Vorteile einer Pauschalreise und machen sie wieder beliebter. Sieht man sich die Trenddestinationen im Sommer 2018 an, so führt Griechenland erneut das Ranking der beliebtesten Urlaubsländer an. Die Türkei erholt sich touristisch und liegt auf Platz drei. Italien führt bei den Autoreisenden. Auf der Fernstrecke ist Thailand der Gewinner.
1. Österreicher/innen verreisen außerhalb der Schulferien
Österreich hat traditionell eine sehr kurze Sommersaison. Viele Ferienflüge sind auf die Hochsaison beschränkt. „Als ich aus Deutschland gekommen bin, war ich darüber sehr erstaunt. Ich war Saisonen gewohnt, die im März beginnen und bis in den November hineingehen“, sagt Lisa Weddig. „Das möchten wir nun auch für Österreich anbieten und haben deshalb unsere Sommersaison erweitert. 10.000 zusätzliche Flugplätze stellen wir allein für Mai und Oktober in den Markt.“
Viele TUI-Sommerflüge starten dieses Jahr bereits Anfang Mai, einige sogar schon im März und gehen bis Ende Oktober. So können TUI-Gäste heuer bereits ab 24. März von Wien nach Kreta oder am 25. März nach Rhodos fliegen. Zwei Wochen früher als im Vorjahr. Auch ab den Bundesländerflughäfen hat TUI die Flug-Saisonen verlängert. So können die Steirer dieses Jahr bis Ende Oktober von Graz nach Heraklion fliegen statt bisher nur bis Ende September. Ab Salzburg startet die TUI-Saison für Korfu statt Ende Mai bereits Anfang Mai. „Die Maßnahme zeigt schon jetzt Erfolg. Bereits heute sind im Vergleich zum Vorjahr 35 Prozent mehr Sommerreisen in den Nebensaison-Monaten Mai und Oktober gebucht“, sagt Lisa Weddig.
2. Reisen werden früher gebucht
Die Trendwende kam vergangenen Sommer. Ein Grund war, dass im Jahr zuvor viele Hotels zu beliebten Terminen ausgebucht waren, ganz einfach weil Reisende aus anderen Ländern früher gebucht haben. „Wir haben dem Trend Rechnung getragen und unsere Sommerreisen so früh wie nie buchbar gemacht“, sagt Lisa Weddig. Bereits Anfang September 2017 war das gesamte TUI-Griechenland Angebot für den Sommer 2018 buchbar.
„Der Trend zum Frühbuchen setzt sich dieses Jahr ganz klar fort. Aktuell sind bereits 20 Prozent der Sommer-Reisen gebucht. Vergangenes Jahr waren es 15 Prozent.“ Impulsgeber für den Trend sind Familien, die gerne früh ihren Haupturlaub sichern, vor allem wenn er in die stark gebuchten Sommerferien fällt. „Dazu tragen natürlich auch unsere Frühbucherangebote bei, die mehrheitlich noch bis Ende Jänner gültig sind“, sagt Lisa Weddig.
3. Reisen werden online recherchiert
Neun von zehn Reisebuchungen werden mindestens zu einem Zeitpunkt online recherchiert, ergab die Gemeinschaftsstudie „The Mobile Traveller“ von Google und TUI. Gebucht wird allerdings trotzdem mehrheitlich im Reisebüro. Persönlicher Service und Fachwissen sind hier ausschlaggebend. „Für uns ist der Auftrag klar. Wir setzen auf Digitalisierung, aber immer in Verknüpfung mit den Reisebüros“, sagt Lisa Weddig. Dazu gibt es ein eigenes Multichannel-Projektteam, das regelmäßig neue Maßnahmen setzt. Etwa die Möglichkeit Online-Buchungen im Reisebüro zu bezahlen. Ein großes Thema ist der Social Service. TUI-Reisebüromitarbeiter/innen übernehmen die Beantwortung der Anfragen auf Facebook und WhatsApp. 1.100 Dialoge führen die Experten im Durchschnitt pro Monat. Mittlerweile geht 12 Prozent der TUI-Buchungen ein Social Media Kontakt voraus. Vergangenen Sommer wurde zusätzlich der Live-Chat auf tui.at eingeführt, um Online-Besucher persönlich zu beraten.
Ganz neu startet heute die #TUIReiseexperten-Kampagne, die Insidertipps der TUI-Reisebüro-Mitarbeiter/innen in Kurzvideos auf der TUI Website und auf allen Social Media Kanälen präsentiert. „Die Videos werden bei der Online-Recherche gefunden und verlinken gleich zu unseren Reiseexpertinnen und -experten in den Büros. Wir erwarten uns dadurch zusätzliche Buchungen“, erklärt Lisa Weddig.
4. Sicherheitsbedürfnis beeinflusst Buchungsverhalten
Die Krisen der vergangenen Jahre haben die Vorteile der Pauschalreise klar aufgezeigt. Ob Naturkatastrophe, politische Veränderungen oder Insolvenzen am Flugmarkt, TUI hat sich überall sofort um ihre Gäste gekümmert, hat Ersatzflüge organisiert, zusätzlich notwendige Hotelnächte gebucht, alternative Rückreisemöglichkeiten zur Verfügung gestellt und die zusätzlichen Kosten übernommen. TUI hatte Ansprechpartner vor Ort und in den Reisebüros.
Das aktuellste Beispiel ist die Insolvenz der Fluglinie NIKI. Sofort nach Einstellung des Flugbetriebs hat TUI Partner für Ersatzflüge gesucht und Zusatzkapazitäten gesichert, um den Gästen die besten Alternativen anzubieten. Innerhalb von zehn Tagen und damit noch vor Weihnachten waren alle 7.000 Umbuchungen abgeschlossen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die Kooperation mit Austrian. Gemeinsam konnte bereits zwei Tage nach Einstellung des NIKI-Flugbetriebes ein Ersatzflieger für die Strecke Wien-Teneriffa bereitgestellt werden. So konnten TUI-Gäste bereits in den ersten zwei Tagen nach der Insolvenz ihre Reise antreten bzw. auf direktem Weg heimreisen. Kunden, für die keine passende Alternative gefunden werden konnte, bekamen ihr Geld sofort zurück.
„In Krisensituation zeigt sich, dass Kunden, die sich selbst einen Flug oder Hotel organisieren, auf sich alleine gestellt sind, während es bei uns einen Rundum-Service von der Buchung bis zur Heimkehr gibt“, sagt Lisa Weddig.
5. Österreicher/innen setzen beim Reisen auf Qualität
Das Qualitätsbewusstsein der Reisenden steigt. Das hat mehrere Gründe. „Einerseits führt die gute Konjunktur zu einem höheren Urlaubsbudget. Und die Ansprüche unserer Gäste steigen, je öfter sie verreisen. Sie wissen sehr genau, was sie wollen und sind dafür auch bereit, mehr auszugeben“, sagt Lisa Weddig. Im Schnitt steigt der Umsatz pro TUI-Buchung um vier Prozent und das obwohl die Reisepreise sinken. „Die Qualitätsnachfrage bestärkt uns in unserer Strategie, auf eigene Hotels zu setzen. Wir können hier die Qualität maßgeblich beeinflussen und damit Standards sicherstellen. Zusätzlich sind sie unser wichtigstes Differenzierungsmerkmal.“ Im Sommer 2018 eröffnet TUI sieben neue Konzepthotels. Im aktuellen Winter stechen die beiden neuen Robinson Clubs in Thailand und auf den Malediven hervor. Bereits in der ersten Saison ist der Robinson Khao Lak das bestgebuchte Hotel der Region.
Trenddestinationen
Griechenland auf Platz Eins. Spanien auf sicherem Platz Zwei. Griechenland war bereits vergangenen Sommer die beliebteste Destination der TUI-Gäste. Viele Termine waren komplett ausgebucht. „Deshalb haben wir unsere Flüge für den Sommer 2018 nochmals um 25 Prozent ausgebaut sowie das Hotelportfolio erweitert“, sagt Lisa Weddig. Neben den großen Inseln wie Kreta, das ein Buchungsplus von 45 Prozent aufweist, sind die kleineren Inseln beliebt. Zakynthos etwa liegt um 85 Prozent über dem Vorjahr.
„Spanien ist unser konstanter Gewinner. Die Buchungszahlen sind über die vergangenen Jahre stetig im Steigen“, sagt Lisa Weddig. Bestgebuchte Region bleibt Mallorca, gefolgt von Gran Canaria. Aber auch die weniger bekannten Ziele werden beliebter. So entwickelt sich die Baleareninsel Menorca als Alternative zu Mallorca oder Lanzarote zu Gran Canaria. Auch das Festland verzeichnet Buchungszuwächse. Die Costa de la Luz etwa kann die Buchungszahlen vervierfachen.
Türkei wieder zurück auf Platz 3. Ägypten sichert sich Platz 4.
Die Türkei befindet sich langsam wieder auf dem Weg in Richtung touristische Normalität. „Die Stimmung hat sich in den vergangenen Monaten deutlich aufgehellt, die Türkei ist in der Gunst der Urlauber wieder gestiegen. Im vergangenen Sommer noch stark kurzfristig gebucht, kommen die Buchungen dieses Jahr wieder langfristig. Aktuell liegt die Türkei auf Platz drei in unserem Länderranking“, sagt Lisa Weddig.
Ein weiterer Aufsteiger ist Ägypten, das mit einer Verdopplung der Buchungen ein richtiges touristisches Comeback feiert. „Aufgrund der steigenden Nachfrage rechnen wir damit, dass einige Hotels zu beliebten Terminen sogar ausgebucht sein werden“, sagt Lisa Weddig.
Italien ist bestgebuchtes Autoreise-Ziel.
Die klassischen Autoreiseziele schöpfen ihr Potential derzeit voll aus. Vor allem Italien kann seit vergangenem Sommer gute Zuwächse verzeichnen. Wichtigste Zielgruppe sind Familien. Das wissen auch die Hoteliers. In über 60 Prozent der Hotels bei TUI übernachten Kinder bis fünf Jahre kostenfrei im Zimmer der Eltern. Aber auch Paare entdecken Italien neu, gerade für ein verlängertes Wochenende ist das nur wenige Autostunden entfernte Nachbarland attraktiv.
Thailand ist der Gewinner auf der Fernstrecke.
Thailand ist das am stärksten wachsende Zielgebiet auf der Fernstrecke. Die bestgebuchte Region ist Phuket, gefolgt von Bangkok und Koh Samui. Das liegt auch an den sehr guten Flugverbindungen ab Wien. So fliegt Austrian täglich direkt nach Bangkok, Eva Air und Thai Airways bieten jeweils vier Mal pro Woche Direktflüge nach Bangkok. Zusätzlich fliegen auch Emirates und Qatar über Dubai bzw. Doha nach Thailand. „Ein Umsatzbringer sind unsere eigenen Hotels. 2012 haben wir mit dem Sensimar Khao Lak das erste Konzepthotel eröffnet und dadurch viele neue Kunden für Thailand gewonnen. Das Gleiche passiert jetzt mit der Neueröffnung unseres ersten Robinson Clubs in Khao Lak. Gleich in der ersten Saison ist er das bestgebuchte Hotel in der Region“, berichtet Lisa Weddig.
Die bestgebuchten Destinationen im Sommer 2018
TOP 5 Mittelstrecke
1. Griechenland
2. Spanien
3. Türkei
4. Ägypten
5. Italien
TOP 5 Fernstrecke
1. Malediven
2. USA
3. Thailand
4. Dominikanische Republik
5. Seychellen
„Die Trends und Buchungszahlen spiegeln die große Reisefreude der Österreicher/innen wider. Die Konsumbereitschaft ist unverändert hoch, die TUI-Reisepreise bleiben stabil und das Angebot wächst. Wir erwarten uns ein sehr gutes Jahr“, sagt Lisa Weddig abschließend.
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